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Der richtige Futternapf für Katzen

Die guten ins Töpfchen,…

Es gibt einfach zu viele verschiedene Futternäpfe für Katzen, so dass die Entscheidung für den perfekten Katzen-Futternapf wirklich schwer fällt. Wer bei Fressnapf, Zooplus, amazon oder sonstigen bekannten Tierbedarfsanbietern nach einem Katzennapf sucht, findet unzählige Angebote. Man findet alle möglichen Größen, Formen und Materialien.

Wer soll sich da zurecht finden und was ist am Ende der beste Napf für meine Katze? Mit ein paar Tricks kannst du die schlechten oder weniger geeigneten schnell ausschließen.

Schauen wir uns einmal die einzelnen Auswahlkriterien an:

Die Form des Futternapfes

Die ideale Form des Futternapfes für deine Katze hängt mit ihrem Fressverhalten zu tun. Schau dir hierzu vor dem Kauf eines Futternapfes und besser noch vor dem Einzug das Verhalten deiner (zukünftigen) Katze an. Wichtig dabei ist, dass du andere Einflüsse wie bspw. die Form des Napfes in der bisherigen Familie oder auch, ob eine andere Katze mit am Napf frisst, in deine Beobachtung einfließen lässt.

Welche Form sollte der Futternapf haben?

Die Größe des Futternapfes

Die ideale Größe des Futternapfes für deine Katze hängt auch von ihrem Fressverhalten ab. Die Schnurrhaare (auch Vibrissen genannt) sind mit zahlreichen Nerven verbunden und sind daher sehr empflindlich. Schnurrhaare reagieren auf die kleinsten (für uns nicht merkbare Luftwirbel) und dienen der Katze somit als Tastsinn und als Orientierung bei Nacht.

Das Material des Futternapfes

Näpfe aus Kunststoff sind die günstigste Variante. Leider wird bei Kunststoffnäpfen die Art des verwendeten Kunststoffs nicht angegeben, sodass man sich nie sicher sein kann, ob nicht doch irgendwelche schädlichen Stoffe enthalten sind, die sich auf das Futter übertragen. Bspw. haben viele Kunststoffe einen starken Eigengeruch, der von Katzen gemieden wird.
Diese Näpfe sind nicht kratzfest, sodass sich in den kleinsten Kratzern Futterreste und Reinigungsmittelrückstände ablagern und sich sogar Bakterien ansiedeln können.
Kunststoffnäpfe stehen u.a. in Verdacht bei Katzen die Kinnakne auszulösen.

Bei dem Kauf von Keramiknäpfen sollte darauf geachtet werden, dass eine lebensmittelechte Glasur verwendet wurde. Dies ist leider nicht immer eindeutig beschrieben und muss ggf. erfragt. Im Zweifel sollten hier lieber Schüsseln aus dem Haushaltswarenladen gekauft werden.
Die Reinigung in der Spülmaschine ist möglich.

Eine gute Wahl stehlt der Napf aus Porzellan dar. Er ist spülmaschinenfest, robust, kann keine gesundheitsschädigenden Stoffe abgeben und verfälscht auch nicht den Geschmack des Futters.

Der Edelstahlnapf sollte als rostfrei und lebensmittelecht gekennzeichnet sein. Dies weißt auf die Verarbeitung eines hochwertigeren Edelstahls hin. Dennoch sollte beim Kauf nachgeforscht werden, aus welchem Edelstahl der Napf hergestellt wurde. Bestimmte Legierungen (wie Nickel, Chrom, Niob) können Allergien bzw. Hautirritationen auslösen.

Bei der neuesten Variante bestehen Futternäpfe aus Pflanzenfasern bzw. aus Pflanzenfaser-Kunststoffen. Sie werden aus Bambusfasern, Reisschalen, Aminosäuren und Harz hergestellt und sollen ungiftig, spülmaschinenfest, biologisch abbaubar, sehr strapazierfähig und robust sein.

Ich will hier die chemische Produktion von Silikonformen nicht näher erläutern, sondern nur kurz den Silikonbackwarentest von Ökotest aufgreifen:

Laut Ökotest sind Silikonformen generell als unbedenklich einzustufen, sprich frei von problematischen Inhaltsstoffen. Unter den Testergebnissen waren aber dennoch einige wenige Formen, die flüchtige organische Bestandteile nach außen abgaben, diese hielten aber die gesetzlichen Grenzwerte ein.

Normalerweise verflüchtigen sich solche Stoffe über die Zeit, doch wer bei Silikonformen sicher gehen möchte, dass der Napf frei von chemischen Schadstoffen ist, sollte auf Billigvarianten verzichten. Zudem kann man den Napf eine Stunde bei 200 Grad gebacken, damit wirklich alle Schadstoffe ausgasen. 

Futternäpfe aus Melamin werden oftmals mithilfe von Formaldehyd und Harzen hergestellt. Laut verbraucherzentrale.de haben Untersuchungen gezeigt, dass Melamin und Formahldehyd stark gesundheitsschädlich und krebserregend sind. Durch einen falschen Umgang (z.B. eine Erwärmung über 70°C) mit den Näpfen können Melamin und Formaldehyd in das Futter gelangen.

Zusammenfassung

Deine (zukünftige) Katze zeigt dir, welchen Futternapf sie braucht. Aber mit einem flachen Schälchen oder Teller kanst du nichts verkehrt machen; besonders da alle Katzen in freier Wildbahn ihre Beute auf dem Boden fressen und hierfür keine Schüssel mit hohem Rand benötigen.

Mein persönliches Fazit

Unsere beiden Katzen fressen von einem Frühstücksteller aus Porzellan, da wir die Teller beim Einzug der Katzen gerade übrig hatten. Er ist mit einem Durchmesser von 21cm (meistens) ausreichend groß.

Mein absoluter Favorit ist der Keramik Katzennapf von Lucky Kitty in XL* (mit 27cm Durchmesser). Der Napf hat nur Vorteile:

  1. Durch die Erhöhung in der Mitte des Futternapfes wird das Futter nicht mehr an den schwer zugänglichen Rand eines normalen Futternapfes geschoben.
  2. Durch die spezielle Wellen und Vertiefungen im Innenbereich des Napfes wird das Futter zusätzlich an Ort und Stelle gehalten und sammelt sich eher im unteren Bereich.
  3. Die Futterschale ist erhöht und hat so keinen Kontakt mit dem Fußboden, sodass das Futter auch bei einer Fußbodenheizung länger frisch ist.
  4. Der Futternapf ist durch die Keramik spülmaschinenfest
  5. und die Silikonfüße sind nachkaufbar.
  6. Aber das Beste am Futternapfpf ist die wunderbare Größe. Hier können bequem 3 Katzen daraus fressen können.