Katzenbaby oder Erwachsene Katze?

Katzenbaby: Zeit für Spiel, Spaß und Schabernack

Katzenbaby steht im Gras und schaut neugierig einem Schmetterling hinterher

Ein Katzenbaby ist mit seinen aufgeweckten Augen, dem knuffigen Näschen und dem torkeligen Gang einfach süß, keine Frage. Bis zur 12.Woche haben die Katzenmama und der Züchter(bzw. die Züchterin) die Aufgabe der Erziehung übernommen. Das Katzenbaby hat bis hierher gelernt auf die Katzentoilette zu gehen, den vorhandenen Kratzbaum zum Spielen und zur Krallenpflege zu nutzen, die heimischen Pflanzen in Ruhe zu lassen sowie dem Krach in der Küche und dem Fernseher keine Beachtung zu schenken. Seinen Jagdinstinkt hat es spielerisch perfektioniert und der Staubsauger wird auch nicht mehr böse angefaucht.

Ein Katzenbaby sitzt neugierig vor einer kleinen Standuhr

Aber ab dem Umzug des Kätzchens zu dir bist du als Bezugsperson gefragt: Die neue Umgebung wird nun erkundet und mit deiner Hilfe müssen die neuen Hausregeln erlernt werden:

  • Wo darf getobt werden?
  • Wo dürfen die Krallen gewetzt und welche Hindernisse erklimmt werden?
  • Welches Spielzeug darf genutzt werden?

Neugierig und temperamentvoll wie sie sind, probieren sie einfach alles aus und drängeln sich auch mal an einer dicken Vase auf der Fensterbank vorbei. Durch den vermehrten
Bewegungsdrang und Spielverhalten benötigt das Kätzchens zudem mehrmals täglich hochwertiges (bzw. spezielles) Futter, welches seinen erhöhten Nährstoffbedarf deckt.

Du bist nun also die neue Katzenmama und für die weitere konsequente Erziehung, aber natürlich auch für alle Streichel-, Schmuse- und Spielstunden verantwortlich. In dieser Zeit lernt das Kätzchen noch viel dazu und auch der Charakter deines Kätzchens entwickelt sich weiter. Du brauchst also in den ersten Wochen viel Zeit und Geduld.

Erwachsene Katze: Ein ruhiger, selbstständiger Weggefährte

Erwachsene Katzen schlafen gerne in deiner Nähe und vor allem auch vielWer vielleicht nicht so viel Zeit für die Beaufsichtigung und Betreuung einer kleinen Katze hat, sollte sich dann vielleicht eher für eine erwachsene Katze entscheiden. Sie wird zwar ihre Streicheleinheit und Spielstunden ebenso wie ein kleines Kätzchen fordern, doch ist sie insgesamt schon viel ruhiger und ausgeglichener.

Der Grundcharakter wird sich ab dem 4./5. Monat gut gefestigt haben und lässt sich bei genauer Beobachtung erkennen. Nimm dir also Zeit und schau dir deinen neuen Weggefährten genau an. Du wirst erkennen, was dich erwartet: eine Schmusekatze, ein Einzelgänger oder ein verspielter Raufbold.

Ein zerzauste ältere Katze liegt gemütlich vor einer kleinen Standuhr

Eine erwachsene Katze hat ihre Erfahrungen mit der Welt gemacht. Gespräche mit dem Vorbesitzer oder mit Pflegern im Tierheim können dir Informationen zu der Vorgeschichte und auch zum Charakter der ausgewählten Katze liefern. Schau dich einfach mal im Tierheim um oder durchforste die vielen Internetanzeigen. Dort ist bestimmt eine passende Katze für dich dabei.

Fazit: Katzenbaby oder erwachsene Katze

Egal für welche Katze du dich entschieden hast oder aber welche Katze dich auserkoren hat, sie wird sich über das neue, liebevolle Zuhause freuen und dir die entgegengebrachte Liebe zurückgeben.